Start Ende Juli – Preise ab rund 27.000 Euro – Umfassend digitalisiert - vor 16 Minuten
Audi A3 Limousine: Bieder sieht anders aus.
Foto: Hersteller
Auch in der zweiten Generation legt der viertürige A3 wieder einen so sportlich-eleganten Auftritt hin, dass er gängigen Vorurteilen gegenüber Limousinen – bieder, langweilig, unsportlich – deutlich widerspricht. Die gegenüber dem fünftürigen Standard-A3 namens Sportback um 15 Zentimeter gestreckte, strömungsgüngstige Silhouette und die coupéhaft abgeschrägte Dachlinie erzeugen einen durchaus dynamischen Auftritt.
Topversion mit Matrix-Licht
Die Front wird von neuen Scheinwerfern geprägt, bei der Topversion mit Matrix-LEDs befindet sich hier auch das digitale Tagfahrlicht mit einem Pixelfeld von 15 LEDs, die jeweils einzeln angesteuert werden können.
Dass die Maße auch gegenüber dem Vorgänger zugelegt haben, spürt man im Innenraum. Dort finden die Passagiere mehr Ellenbogenfreiheit und eine etwas luftigere Höhe vor. Das Gepäckraumvolumen bleibt mit 425 Liter auf dem Niveau des Vorgängers.
Klappe auf: In den Kofferraum passen wie beim Vorgänger 425 Liter.
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Zunächst stehen für die A3 Limousine vier Motoren parat: Zwei TSI-Benziner und zwei TDI. Der Einstiegsmotor, ein Einliter-Dreizylinder-Benziner mit 81 kW/110 PS, wiegt nur 88 Kilogramm und treibt in Kooperation mit einer manuellen Sechsgangschaltung die A3 30 TFSI Limousine an, die ab rund 27.000 Euro in der Preisliste steht.
Für den 1,5-l-Vierzylinder mit 110 kW/150 PS im 35 TFSI verlangt Audi ab 29.000 Euro und in Kombination mit der Siebengang-S-tronic-Automatik rund 31.000 Euro. Diese Motor-Getriebe-Kombination umfasst neben der Zylinderabschaltung ein 48-Volt-Mildhybridsystem, das bis zu 0,4 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer sparen soll. Außerdem unterstützt der Mildhybrid den Durchzug aus niedrigen Touren mit bis zu 50 Newtonmetern Drehmoment, „Boost“ genannt.
Boosten und Segeln
Nicht zuletzt kann das System beim Verzögern Energie zurückgewinnen und mit ausgeschaltetem Motor segeln.
Der Zweiliter-Vierzylinder-TDI wiederum wird in zwei Leistungsstufen angeboten: Mit 85 kW/116 PS im 30 TDI ab rund 30.000 Euro und mit 110/150 PS-Version im 35 TDI ab knapp 35.000 Euro, hier ist dann die Siebengang-S-tronic inkludiert.
Schöner Rücken: Bereits die erste Generation der A3 Limousine war für Audi ein Überraschungserfolg.
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Das zugleich komfortabel und dynamisch abgestimmte Fahrwerk konnten wir auf dem Audi-Testgelände nahe Neuburg an der Donau und später im Straßenverkehr ausgiebig testen. Speziell in den Kurven des großen Ovals stellten wir fest, dass die Limousine fast so schnell wie ein hochkarätiger Sportwagen zu bewegen ist. Im extremen Grenzbereich lässt sich das Heck bei Gaswegnahme im Scheitelpunkt problemlos wieder "einfangen", nicht zuletzt dank der sehr guten elektromechanischen Lenkung. Die A3 Limousine fährt sich jedenfalls erstaunlich präzise.
Sportfahrwerk optional
Auf Wunsch bekommt der Kunde ein Sportfahrwerk mit geregelten Dämpfern, das eine große Spreizung zwischen komfortablem Abrollen und agilem Handling bietet. Mit dem Fahrdynamiksystem (Drive select) kann der Fahrer zudem unterschiedliche Abstimmungen wählen, von sportlich über harmonisch bis hin zu besonders verbrauchssparend.
Cockpit: So sieht das volle Digital-Programm aus.
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Einen zusätzlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten die Ingolstädter durch die Wiederverwendung von PET-Kunststoffflaschen. Ein zweites Leben führt das Granulat dann beispielsweise in Gestalt von Sitzbezügen, wobei jeweils 45 Flaschen "draufgehen". Insgesamt sind es 100 Flaschen pro Auto, unter anderem für Verkleidungen und Teppiche.
Alles, was das Herz begehrt, gibt es bei der Vernetzung, teilweise modell- und ausstattungsabhängig. Dazu zählt das MMI Navigation Plus mit noch höherer Rechenleistung und vielen Diensten oder Infos, einem WLAN-Hotspot für die Endgeräte der Passagiere. Erwähnenswert sind auch die Car-to-X-Dienste, die die Schwarmintelligenz der Audi-Flotte nutzen. Zudem sind weitere Vernetzungen zwischen der A3 Limousine und dem Smartphone verfügbar, darunter der Sprachdienst Alexa.
Arsenal an Assistenten
Die Fahrerassistenzsysteme beim A3 werden durch die enge Vernetzung noch leistungsfähiger. Beim Frontvorwarner (pre sense front) arbeitet die Kamera hinter dem Innenspiegel mit dem Front-Radar zusammen. So lassen sich Unfälle vermeiden oder zumindest deren Schwere mindern. Auch der serienmäßige Ausweich-Assistent nutzt die Daten. Der adaptive Fahrassistent wiederum unterstützt den Fahrer bei der Längs- und Querführung, der Effizienzhelfer zeigt ihm mit Hilfe der Navigationsdaten, wann er den Fuß sinnvollerweise vom Gaspedal nimmt. Verfügbar werden auch Türausstiegs- und Querverkehrswarner sowie Umgebungskameras sein. Serienmäßig sind Front-, Kollisions- und Spurverlassenheitswarner, die anderen Assistenten gibt es optional.
Ingo Reuss
Audi A3 Limousine in Kürze:
Wann sie kommt: Ist bereits bestellbar, Marktstart Ende Juli
Wen sie ins Visier nimmt: Mercedes A-Klasse Limousine, Mazda 3 Fastback
Was sie antreibt: Einliter-Dreizylinder-Benziner mit 81 kW/110 PS, 1,5-l-Vierzylinder-Benziner mit 110 kW/150 PS. Zweiliter-Vierzylinder-Diesel mit 85 kW/116 PS und 110 kW/150 PS.
Was sie kostet: Ab 27.002 Euro
July 24, 2020 at 05:32PM
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Audi A3 Limousine: Auch schön - Nordbayern.de
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Audi
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